Der anständige Krieg von Helden? – Wunden, Tod, Lügen und die Wahrheit: Krieg ist vermeidbar!

Zwei Bilder nebeneinander, ein schwarz-weißes, das die Gesichter junger Soldaten in Uniform zeigt, eines von einem Mädchen vor einem Sonnenaufgang, das Tauben mit den Händen fliegen zu lassen scheint.
Bilder: Filmszene des Films „Let There be Light“ von John Houston, 1946 – Bild rechts: lizenziert via Adobe CC

Massaker, Kriegsverbrechen…; internationales Kriegsrecht, Rittertum…: Es ist der Versuch, eine scheinbar unausweichliche Situation und die Grausamkeit von Tod und Verderben in ein alltägliches Gewand zu kleiden:

Krieg

Krieg wird vorbereitet: Menschen werden zu ‚Kriegern‘, zu Soldaten ‚ausgebildet‘. Zu Helden? Zu edlen Rittern?

Es bedeutet im Klartext, dass ihnen die Werte und Maßstäbe des friedlichen Lebens in einer Gemeinschaft ausgetrieben werden. Sie werden darauf ‚trainiert‘, Töten als natürlich, als richtig und sinnvoll und notwendig zu betrachten. Der ‚Feind‘ wird in Form von Feindbildern möglichst anschaulich und abstoßend geschildert.

Ganze Regionen, Gruppierungen, ‚Völker‘ oder Stämme werden als verachtenswert dargestellt.

Es gibt in der Wissenschaft ausreichend Hinweise, dass Krieg nicht natürlich und dem Menschen innewohnend sei. Nicht zum ersten Mal, aber in dem verlinkten Buch „Evolution der Gewalt“ wird einmal mehr deutlich, dass der größte Teil der Menschheitsgeschichte ohne Kriege auskam!

Und erinnern wir uns an die Berichte nach Kriegen – und sehen wir wieder: Diejenigen, die als Soldaten, als Ausführende, aus dem Krieg zurückkehren, sind für den Rest ihres Lebens gezeichnet, an ihren Seelen verwundet. Der Link führt zum Film „Let There be Light“ des US-amerikanischen, preisgekrönten Regisseurs John Huston, von 1946.

Krieg ist menschengemacht. Die irrige Annahme, es gebe ehrenvollen Krieg, Heldentum und tapferen Tod verbrämt die grausame Wahrheit:
Krieg dient Interessen, ist menschengemacht und immer ein Instrument in der Hand derer, die Macht besitzen, sie ausbauen wollen – oder nur erhalten.
Gnadenlos.

Das Prinzip ist eigentlich simpel:

Egal welcher Hautfarbe, Überzeugung oder Religion, Du darfst niemanden töten, foltern oder belästigen. Punkt.