Schwarz und Weiß – Menschen und Meinungen – Das Leben wie es ist…

Ein Gemälde als Druck auf einem fertigen Puzzlespiel.
Image by Hans from Pixabay

Menschen sind entweder gut oder schlecht. Entweder Schwarz oder Weiß. Entweder fleißig oder faul. Entweder freundlich oder unfreundlich. Entweder verlässlich und respektvoll oder unzuverlässig und respektlos. Entweder  intelligent oder dumm. …

Das klingt so einfach. Schnell eingeordnet. Ohne großes Hin und  Her ein Ergebnis präsentiert. „Entscheidungsfreudigkeit“.
Das steht oft im Mittelpunkt. Aber es kann eben genauso Schwarz-Weiß angewendet werden, das Prinzip: Bloß schnell entschieden haben,  Hauptsache ‚entscheidungsfreudig‘ wirken…

Dabei ist es so offensichtlich, dass das Leben nicht Schwarz-Weiß ist: Wir leben mit vielen Farben rund um uns. Das sind nicht nur die Farben der eigenen Orientierung. Das ist viel mehr: Menschen sind Persönlichkeiten, die irgendwo aufgewachsen sind, geprägt und erzogen wurden, Schulen besucht haben oder eine andere Art der Ausbildung genossen haben. Eine Kultur und Sprache in sich aufgenommen haben. Mindestens eine. In vielen Fällen mehr.

In der jüdischen Tradition heißt es wohl, jeder Mensch sei ein kleines Universum.

Das bringt es sehr schön auf den Punkt: Menschen sind keine Verkehrsampeln: Entweder Rot oder Grün. Entweder Schwarz oder Weiß.

Menschen sind wie Kaleidoskope, vielseitig, bunt gemischt in ihren Ideen, Meinungen und in ihrer Tagesform.

Wer Menschen beurteilt, sollte sich klar machen: Situationen sind oft ungünstig für das Hervortreten der Persönlichkeit.

Vorschnelle Urteile können das Leben und die Kontakte unnötig erschweren.

Ein persisches Sprichwort lautet: „Wenn Du Geduld hast, kannst Du aus sauren Trauben Halva machen.“
Ein zentrales Prinzip: Geduld.

Vorbereitungen zur nächsten Stufe…? – Macht macht wirklich korrupt – CDU, CSU, R21 und die AfD – Die echten Folgen von Diktaturen – oder: Das Bildnis des Dorian Gray

4 Bilder von Partylichtern und Kuchen und Süßigkeiten auf Tischen unter verschattetem Licht
Bilder: Lizenziert via Adobe CC, meine Graphik

Macht kann für schwache Menschen etwas Verführerisches haben: Nicht nur Geschichten sondern auch die Geschichte beweist das. Macht ist wohl wie ein Stück Kuchen und Mousse au Chocolat dazu: Wer sie gekostet hat, kann schwer von ihr lassen.
Das betrifft besonders schwache Naturen, die Macht anstreben um der Macht willen, den Gefühlen von ‚Größe‘, ‚Stärke‘ und ‚Potenz‘, die vordergründig damit einhergehen.

Das Problem:
Wer sie als ‚Persönlichkeitspolster‘ nötig hat, der wird ihr verfallen. Er oder sie werden irgendwann erpressbar werden und eines Tages wie „Das Bildnis des Dorian Gray“ in Oscar Wildes wunderbarer Erzählung, fratzenhaft anzusehen, in Wirklichkeit zugleich mit ihr untergehen.

Wer Geld und Macht um ihrer selbst willen ‚anbetet‘, dahinschmilzt vor seiner eigenen (eingebildeten) Größe, ist zum Untergang verurteilt.

Das hat die Geschichte auch immer wieder gezeigt.

Ich appelliere an die CDU und Bundeskanzler Merz & Co., nehmen Sie sich in Acht: Sie sind in Gefahr, sich korrumpieren zu lassen.

Die CSU ist längst über diesen Punkt hinaus.

Wenn Sie sich mit menschenverachtenden Kräften dieses Landes tatsächlich verbünden, die alles daran setzen, Geld und Einfluss einzusammeln, von den Republikanern in den USA ausgezeichnet und unterstützt werden, sind Sie und dieses Land zu einem erneuten Untergang verdammt:
Der endgültigen Unfreiheit von Gedanken, Worten und Presse. Ob Kunst, Kultur oder Wissenschaft, sie werden untergehen.

Nutzen Sie die Möglichkeiten der Information!

Wir haben noch Wissenschaftler von Weltruhm in diesem Land, die scharfsinnig sind und die Wahrheit auch erkennen und sprechen können:

Diktaturen frieren auf Dauer immer alle Innovationskraft, Kultur und Kunst ein, aus lauter Angst um den Machtverlust.

Sie sehen das in China, Iran, Russland und jetzt auch immer mehr in den USA.

Wenn das passiert, sind die langfristigen Folgen vorhersehbar.

Wie immer.

Seien Sie auch versichert, es gibt noch mehr Opposition, als Ihnen vielleicht bewusst ist, Sie werden es schwer haben.

Und wenn der Tag kommt und Sie sich ungeschminkt im Spiegel sehen müssen – werden Sie es wahrscheinlich auch nicht aushalten. Wie Dorian Gray.


Links zum Thema:
Der Spiegel-Artikel: Mit Steuergeld gegen die Brandmauer
Artikel der Frankfurter Rundschau: Konservative Denkfabrik bekommt staatliche Fördermittel

Das Leben speziell oder: Des Künstlers Refugium oder: Verdis Gut in Norditalien

Giuseppe Verdi gilt als einer der größten Opernkomponisten weltweit. Seine Musik berührt die fundamentalen Themen des menschlichen Lebens: Trauer, Liebe, Verzweiflung, Tod. Aber auch Kampf und Widerstand. Leidenschaftlich und zugleich kontrolliert.

Er liebte das Leben auf seinem Gut in Norditalien, manche seiner Freunde nannten es Einöde. Er schrieb zeitlebens viele Briefe und war seine Kunst betreffend sowohl streng als auch wenig gewillt zu Kompromissen. Er kannte die Welt und wusste, dass es wichtig ist, seine Freunde sorgfältig zu wählen.

Es heißt von ihm auch, dass er Entscheidungen manchmal über Jahre durchdachte und eine einmal getroffene Entscheidung nicht mehr rückgängig machte.

Dies ist ein Ausschnitt aus einer Dokumentation über ihn, neu zusammengesetzt, aber mit Originaltext.
(Original: ©arte.tv, 2013)

Empathie – Mitgefühl – Mitleid…? oder: Stefan Zweig und die „Ungeduld des Herzens“

Drawing of two hands close to each other, reaching out.
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Empathie ist ein anderes Wort für Mitgefühl. Mitgefühl –’mit … fühlen‘. Es setzt etwas voraus: Das Verständnis für das Menschliche in diesem Leben. Aber auch die Bereitschaft, sich auf Andere einzulassen. Das kann schwer sein, wenn wir selbst in Situationen sind, die unsere ganze Kraft fordern.

Mitgefühl kann eine Herausforderung bedeuten: Wenn wir Menschen begegnen, die Schweres durchmachen – oder durchgemacht haben. Wenn wir uns dadurch vielleicht auch überfordert fühlen; weil wir uns dem nicht gewachsen fühlen; selbst nicht erlebt haben, wie wir als Menschen mit schweren Zeiten oder schwierigen Situationen umgehen können.

Es kann eine kulturelle Bedeutung bekommen, wenn wir das Gefühl für Gemeinschaft kaum noch oder nur noch in der Familie erleben: Das füreinander Einstehen, wissen, dass wir alle manchmal Hilfe brauchen. In den westlichen Kulturen ist das meines Erachtens durch die Idee des Individualismus überlagert worden:
Entstanden aus der sehr richtigen Idee, dass jeder Mensch wertvoll und einzigartig ist und auf der Suche nach dem eigenen Glück unterwegs sein darf.

Es hat aber wohl auch dazu geführt, dass wir manchmal vergessen, dass Menschen immer nur in der Gemeinschaft überleben können.

Geschichten, wie die von Robinson Crusoe machen auf sehr eindrucksvolle und bildhafte Weise deutlich, wie schwer eine ‚einsame Insel‘ zu erleben, zu überleben, ist.

Die vielleicht schönste Geschichte zum Thema hat Stefan Zweig geschrieben, „Ungeduld des Herzens“. Er beschreibt schon im Eingang des Romans, Mitleid, im Gegensatz zum Mitgefühl, sei die Ungeduld des Herzens, sich vom Leid des Anderen zu entfernen.

Immer mitfühlend zu sein, ist eine sehr große Aufgabe. Der Dalai Lama, der „Buddha des Mitgefühls“, wird von Kindheit an dazu erzogen; in einer Gemeinschaft von wohlmeinenden, klugen und sanftmütigen Menschen, die ihn immer umgeben.

Mitgefühl ist eine Herausforderung, manchmal. Aber eine schöne. Sich ihr zu stellen kann dieses Leben reicher machen.

Der christliche Grundsatz hilft dazu auch: „Liebe Deinen Nächsten – wie Dich selbst.“

AxD-Wähler…. oder Prozente umkehren: 80% sind dagegen!

Es ist wie so gerne, wir neigen zur Schwarzmalerei, hier in Deutschland. Denn, kurz und bündig, wie auch in der Graphik zu sehen: Die Nichtwähler sind in der Mehrheit!

Auch damals waren sie es! Demokratie erhalten, darauf kommt es an. Sonst können solche an die Macht kommen, die Mehrheiten erzwingen.

Das heißt auch: Nicht Meckern.

Konstruktive Kritik!

Wenn Wissen kombiniert wird… oder: Arbeitsprozesse – oder: Warum Zusammenarbeit förderlich ist

Bild von zwei Umrissen menschlicher Köpfe, einander zugewandt, die vor einem Bücherregal den jeweiligen Ausschnitt des Regals im Umriss zeigen.
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Wissen und Können sind nie gleich bei zwei verschiedenen Menschen. Egal, wieviel jemand gelernt, studiert oder erlebt und erfahren hat: Wir sind im Detail immer einzigartig in einem bestimmten Arbeitsumfeld. Wie unsere Fingerabdrücke.

Wenn Menschen hinzu kommen und ihre Expertise mitbringen, kann das Unruhe auslösen: Wird mir das schaden, weil ich weniger kompetent wirke?
Was muss ich vielleicht beachten? Was kann ich noch nicht, habe es übersehen oder sollte es gekonnt haben…?

Wenn Menschen nicht das Gleiche können und wissen, ist das förderlich!
Ideen zu kombinieren, Eindrücke und Erfahrungen austauschen, befruchtet!

Ob im Arbeitsleben oder privat: Austausch ist oft entscheidend für das Fortkommen, die Weiterentwicklung oder schlicht Innovation.

In der Anthropologie ist es Teil der Forschung: Wenn Kulturen sich abschotten, gegen andere, der Austausch versiegt, dann gehen Kulturen unter.
Ein besonders berühmtes Beispiel sind die alten, chinesischen Kulturen: Sie bauten eine Mauer, um sich zu schützen, gegen feindliche Angriffe.

Aber sie schotteten ihr Reich immer mehr ab, so dass es in den Jahrhunderten danach regelrecht zu einem Geheimwissen, einer mysteriösen Existenz im Bewusstsein der Völker wurde.
Was läge wohl dahinter…?

Die Zeiten änderten sich, aber die Kultur ging tatsächlich unter. Und sie ist eben nur ein Beispiel.

Mich selbst erkennen, mein Können und Wissen verstehen und darauf als Basis auf solidem Grund stehen, kann Ausgangspunkt sein.
Von dort aus können Hände gereicht und Ideen ausgetauscht werden.

Ohne Angst oder Sorge, selbst etwas Entscheidendes zu verlieren oder aufgeben zu müssen.

Fehler? Nie! – Oder: Warum Fehler machen menschlich ist – oder wieder werden sollte

Photo zweier Plüschtiere, die an einem Seil vor dem Hintergrund eines Hochhausgebiets hängen und lächeln.
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In manchen Teilen der Welt wird Menschen beigebracht, dass Fehler machen eine Art Sünde sei, etwas, „das nicht sein kann, weil es nicht sein darf“. Wenn Menschen mit dieser Idee aufwachsen, kann das ernsthafte Folgen haben: Wenn im Privat- oder Geschäftsleben der Eindruck vermittelt wird, ‚fehlerfrei‘ sei der Standard.

Aus Fehlern können wir lernen.

Fehler sind menschlich.

Ein Ingenieur, mit dem ich einmal über das Thema sprach, erklärte mir, kluge Ingenieure planten menschliche Fehler mit ein!

Denn statistisch gesehen sind menschliche Fehler von 1-5 % normal und erwartbar. Das nicht mit einzukalkulieren, könne bei Hochsicherheitseinrichtungen fatale Folgen haben.

Traurig ist, wenn im Alltag, ob Büros oder Fabriken, Gastronomie oder Familien, Fehler machen verteufelt wird: Menschen werden ängstlich und verspannt, versuchen womöglich mit aller Kraft, Fehler zu vermeiden – und dadurch wird es schlimmer. Denn Angst oder Sorge vor Verurteilung der Anderen lässt das Denken nicht frei fließen.

Außerdem können wir mit kluger Betrachtung aus Fehlern lernen: Wie kam es dazu? Ist es ein fundamentales Ereignis? Müssen wir Vorsorge tragen, dass es möglichst selten wieder vorkommt? Wenn ja, wie?

Wir lernen täglich dazu.

Es ist möglich, dass die Herangehensweise der Noten in der Schule ein entscheidendes Problem darstellt:
Ob die ‚1‘ in manchen Regionen, oder die ’20‘ in anderen; in wieder anderen das ‚A‘ – die ‚Bestnote‘ impliziert zu oft, dass Fehlerfreiheit möglich sei.
Das gilt aber nur in dem eng gesetzten Rahmen von Fragen und Antworten der Schulprüfungen. Sie sind ähnlich einem Laborversuch konstruiert und spiegeln nicht das Leben wieder!

Wenn wir mutige Menschen wollen, die Rückgrat haben, sollten Fehler (wieder) Teil des Lebens werden dürfen!

Denn „Fehler“ heißen sie, weil sie die Ausnahme bilden. Sonst würden sie „Regel“ genannt.

Humor: Ein Versuch

Zeichnung und Photo kombiniert, ein Elefant, der sich an ein Auto lehnt, das viel kleiner ist, als er selbst.
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“Humor ist, wenn man trotzdem lacht.“ So ein alter Spruch. Das kann vorkommen, wenn das Leben einem Schwernisse beschert. Dass trotzdem zu lachen nötig ist. Aber vor allem ist Humor sowohl kulturell als auch regional unterschiedlich. Und es gibt Scherze, die sind ein ‘running gag’ nur für Eingeweihte. Für Menschen die dabei waren. Oder innerhalb einer Familie.

Manchmal kann es schwierig sein, Humor zu vermitteln. Es gibt Witze, die lassen sich nicht von einer Sprache in die andere übersetzen.

Aber es gibt auch Zeiten, in denen in derselben Kultur schon das Herkommen aus einer anderen Lebenserfahrung Humor schwer nachvollziehbar macht. Es gibt Varianten, die sind leicht oder locker-flockig, für Manche.
Andere stufen sie als albern ein.

Das kommt vor allem dann gerne vor, wenn eine bestimmte Klasse oder Schicht Regeln aufstellt, die sowohl Sprachstil als auch Einrichtungsstil oder eben Humor bestimmen. Eine scheinbare Verfeinerung wird angestrebt. Um sich absetzen oder abgrenzen zu können.
Das kann unterschiedliche Gründe haben.

Aber eine Offenheit anderen Umgangsweisen gegenüber, Alternativen, die das Leben und das Lachen leicht machen, können auch Erfahrung mit schweren Zeiten voraussetzen.
Das Wissen darum, dass manches sich auch kulturübergreifend nicht erklären lässt.
Dass Lachen zu Zeiten lebensrettend sein kann.

“Verstehen“ bedeutet manchmal nicht nur, dass man eine Sprache gelernt hat, Vokabeln auswendig kann und dann auch den einen oder anderen Satz spricht.
“Verstehen” kann Tieferes mit sich führen.

Ob Humor, Sprache oder Kultur:
Verstehen kann einen Willensakt der Mitmenschlichkeit beinhalten.
Grenzen zu überschreiten, mindestens temporär, die uns Perspektive, Kulturdünkel oder Erfahrung auferlegen wollen.

Humor ist das Lachen, das nach dem Weinen das Herz weit macht.

 

Was glücklich macht…

Kleines Mädchen, das voller Freude lächelt.
Image by 小满 郭 from Pixabay

In Märchen wird uns erzählt, dass Menschen auszögen, um ihr Glück zu suchen. Wenn wir jünger sind, glauben wir vielleicht, wir müssten Glück erst finden.

Glück ist in uns. Und um uns, wenn wir nur genau hinschauen:

    • In den Menschen, die Güte kennen und Freundlichkeit.
    • Menschen, denen wir etwas bedeuten.
    • Menschen, die Verantwortung übernehmen.
    • Menschen, die hilfreich sind.
    • Menschen, mit denen wir uns austauschen können.
    • Menschen, mit denen wir Scherze machen können.
    • Menschen, die wir umarmen können.

Im Alltag kann das aus dem Blick geraten. Es kann schwer sein, wenn durch Kultur und Tradition oder den individuellen Hintergrund das Verständnis fehlt.

Wenn Angst sich zwischen uns und unseren Verstand, unser Herz, unser Mitgefühl schiebt.

Glück ist in den scheinbar kleinen Dingen: Alles andere findet sich.

Manchmal ist es ein freundliches Lächeln.

„Ich hab‘ schließlich auch eine Meinung“… oder: Meinungsbildung – oder: Menschen beurteilen

Bild des Hammers eines Richtertisches vor einem Stadtbild im Hintergrund.
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„Richtet nicht, auf das Ihr nicht gerichtet werdet.“
„Was siehst Du das Streichholz in Deines Bruders Auge – aber den Balken im eigenen Auge siehst Du nicht?“

„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ („Der kleine Prinz“, Antoine de Saint-Exupéry)

Motiv und Wirkung; ‚Sender‘ und ‚Empfänger‘ (in der Kommunikation).

Die Geschichte von dem Mann mit dem Hammer in Paul Watzlawicks populärwissenschaftlicher „Anleitung zum Unglücklichsein“. Paul Watzlawick, Kommunikationswissenschaftler, der Standardwerke geschrieben hat.

„Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede. Man soll sie billig hören beede.“ Ein uralter Rechtsgrundsatz, der offenbar an vielen öffentlichen Gebäuden seit dem Mittelalter eingraviert oder angebracht war. Lateinisch: „Audiatur et altera pars.“

Wo wir auch hinschauen, ob in die Bibel, Rechtstexte oder alte Traditionen unserer Region, eines bleibt eigentlich sehr deutlich:

    • Wer andere beurteilt, sollte sich vor Fehlurteilen schützen.
    • Sich klar sein oder werden, woher seine Urteile, seine ‚Beurteilungen‘ des Charakters oder der Taten eines anderen stammen.
    • Ob aus erster Hand, aus eigener Beobachtung; ob aus Berichten von mehr oder weniger verlässlichen Zeugen…
      • Sind Zeugen wirklich so verlässlich, wie sie scheinen?
      • Schon ein und dieselbe Situation, von 5 verschiedenen Menschen anzuhören, wird 5 verschiedene Berichte hervorbringen.
    • Welche eigenen Bedürfnisse und Wünsche und Erfahrungen und Ideen beeinflussen die Sicht auf den anderen?

„Richtet nicht, auf das Ihr nicht gerichtet werdet.“

Das ist manchmal leichter gesagt als getan. Aber es kann tragische Fehlurteile verhindern helfen.