Eine Pandemie, ‚Masken‘, Politik, Drama und die Rechte: Die Muster der Meinungsmache

Zwei Bilder kombiniert, ein Berg von alten Schädeln und eine junge Frau, die sich gerade eine FFP2-Maske aufsetzt.
Bilder lizenziert via Adobe CC, meine Graphik

Seit Monaten wird die Gesundheitspolitik während einer Pandemie durch die ‚Gazetten‘ gezerrt. ‚Masken‘: Sie waren während der Pandemie nicht nur lebensnotwendig. Sie galten in der Form der FFP2-Maske als einzig wirksamer Schutz. Außerdem waren sie Mangelware! Zumindest offiziell!

Weltweit wurden FFP2-Masken in großen Mengen verwendet. Gebraucht. Die Empfehlung lautete, eine Maske alle paar Stunden, spätestens nach 8 Stunden zu wechseln! Es wurden verschiedene Größen gebraucht, um den sicheren Sitz für große und kleine Gesichter zu gewährleisten.

Wenn wir die deutsche Bevölkerung von rund 80 Millionen Menschen mit 365 Tagen und entsprechend vielen Masken multiplizieren, was kommt dann heraus?

In einer Zeit, in der die Nachrichten nur so wimmelten von Panikmache, von Angst vor schrecklichen Folgen. Berichte über sich türmende Särge in Italien (und nicht nur dort) sich häuften. Berichte über Kranke in den Krankenhäusern, die aufgrund des noch mangelnden Wissens über den Verlauf einer Erkrankung durch das Corona-Virus zum Teil großes Leid durchstehen mussten.

Berichte über medizinisches Personal am Rande ihrer Kräfte.

Die Diskussionen, Fragen und Gerüchte über gute und schlechte Impfstoffe, Lockdowns, protestierende Menschen, die glaubten, ihre Rechte würden eingeschränkt. Hasspostings in sogenannten ’sozialen Medien‘ zu allen, die es ‚wagten‘, die Impfung und Sicherheitsmaßnahmen zu unterstützen und zu vertreten.

Vor diesem Hintergrund sollte ein Minister – und seine Mitarbeiter – tatenlos zusehen? Masken nur nach harten, monatelangen Verhandlungen vielleicht kaufen können?

Wer würde wohl jetzt klagen, wenn es nicht ausreichend Masken gegeben hätte? Auf Schmerzensgeld, Schadensersatz oder auch Frührente?

Es ist richtig und wichtig, Kritik zu üben. Sie sollte konstruktiv sein.

Aber wenn Kritik missbraucht wird, um Meinung zu machen, Jahre später; um eine ganze ‚unbequeme‘ Politikrichtung ins falsche Licht zu rücken und einseitig zu beurteilen – um die rechten Kräfte erneut zu stärken

Dann läuft etwas falsch!

Wir müssen genau hingucken: Was ist notwendige Aufklärung? Und was ist nur noch Meinungsmache?!

Nachrichten – Populisten – ‘Der klare Kopf’: Die Gemeinschaft EU bewahren

Map of Europe on gradient blue background with a circle of golden-yellow stars in front
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Eine Strategie in der digitalen Welt von Nachrichtendiensten ist das Abfeuern von scheinbar wichtigen Kurznachrichten in unablässiger Folge: Häufig sind es nur Absichtserklärungen ‒ es wird und ist noch gar nichts geschehen.

Nachrichtensender genauso wie Nachrichtendienste oder auch die gute alte Zeitung:
Sie leben auch vom Verkaufen der Nachrichten.
Das kann dazu führen, dass eben sämtliche Schnipsel der populistischen ‘Nachrichtengeneratoren’ – ob menschliche oder digitale – erstmal auf allen Kanälen veröffentlicht werden. Dabei entsteht leicht der Eindruck, dass es immer um brandheiße und sehr bedrohliche Themen ginge.

Aber es lohnt sich, genauer hinzuschauen: Nicht jede Nachricht ist des Lesens wert.

Erst recht, wenn sie im Stunden- oder halbtäglichen Takt ausgespuckt wird, wie die eher zufälligen heißen Wolken eines Vulkans:

Heiße Luft eben.

Trump. Musk.

Und alle anderen, die auf diesen Zug aufgesprungen sind.

Großbritannien vielleicht…? Deren Beteiligung an der NSA-Affäre schon vor dem eigentlichen Brexit eine klare Orientierung zu zeigen schien?
“Der große Bruder USA” als neuer Wachhund… scheinbar verlässlicher Partner…

In Europa heißt es jetzt, eine kühlen und klaren Kopf bewahren:
Mit Gefühlen von Mut und Freude die Errungenschaften schützen, die wir auch und gerade rechtlich, im Schutz des Bürgers vor Willkür, hier schützen können.

Zusammenstehen, uns nicht auseinander dividieren lassen.

Denn eines ist auch sehr klar geworden und wurde von Trump selbst so bestätigt:
Er sieht sich als ‘deal-maker’, einer der durch Angst und Panikmache künftige Verhandlungspartner gefügig zu machen versucht.

Lassen wir uns nicht ins Bockshorn jagen oder in die Irre führen. Besonnenheit tut not – und Gemeinschaftssinn – der europäischen Gemeinschaft.