Nachhaltigkeit: Es heißt, etwas das bleibt. Das langfristig gute Konsequenzen hat. Neuerdings wird das Wort im Sinne des Umwelt- und Naturschutzes gebraucht.
Das brauchen wir auch für die Politik — und die Projekte, die damit zusammen hängen!
„Wahleffekte“: Das soll heißen, dass Dinge und Aktionen durch die zeitliche Nähe zu Wahlen plötzlich geändert werden:
Um Stimmen zu sammeln, werden Projekte mit viel Karacho gekippt, daran gespart — oder die Gelder eingefroren — bis nach den Wahlen.
Wir brauchen eine starke Demokratie!
Aber wenn sie sich darin geradezu erschöpft, Projekte und notwendige Aktionen immer nur von Wahlperiode zu Wahlperiode zu stützen oder auch durchzuführen — dann werden wir irgendwann US-amerikanische Verhältnisse hier haben:
Alles, aber auch wirklich alles wird zugunsten Weniger, zum Nachteil Vieler ausgerichtet — um den Wenigen die sowieso vollen Taschen noch mehr zu füllen.
Trump und Konsorten sind nachweislich nicht nur hochgradig korrupt — er ist selbst ein rechtskräftig für Betrug und Bestechung sowie sexuelle Nötigung verurteilter Krimineller.
Wollen wir das wirklich? Nur weil es ’n paar mehr Zuschauer aus ihren ‚Löchern‘ lockt — für die berühmten 15 Minuten waren es mal, im übertragenen Sinne der Aufmerksamkeit — nach Andy Warhol.
Inzwischen sind es wohl eher die berüchtigten 30-90 Sekunden…
Ja zu Nachhaltigkeit und sinnvollen Investitionen! In Bildung, Infrastruktur und nachhaltige Energiegewinnung.
Bodennebel nach dem Sonnenuntergang an der „Rosenmühle“. Die „Rosenmühle“ in Adensen, Gemeinde Nordstemmen, Landkreis Hildesheim, Niedersachsen, Deutschland, steht an dem Fluss „Haller“ und war eine Wassermühle. (Wikimedia Commons, Michael Gäbler)
„Heimat“ ist seit der Zeit des Nationalsozialismus für viele Menschen ein sehr zwiespältiger Begriff. Er wurde zur Manipulation benutzt.
Ich habe meine Heimat, also den Ort meiner Geburt und frühen Jahre, verlassen, weil ich die Welt sehen wollte.
Ich habe viel davon ‚getroffen‘: Die persische Kultur von innen kennen und lieben gelernt. War in Österreich, ein gutes Jahrzehnt. Viele Begegnungen, Erfahrungen und neue Inhalte.
Für mich bedeutet „Heimat“ etwas eigenes: Die Gegend, die Mentalität, die mir vertraut ist. Seit Kindertagen.
Mentalität — der Brockhaus definiert sie so:
„Mentalität die, -/-en, Geisteshaltung; Einstellung des Denkens eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen; bestimmt das Verhältnis zur Wirklichkeit beziehungsweise das individuelle oder kollektive Verhalten.“
Dabei ist wichtig zu unterscheiden, was es bedeutet: Mentalität sind für mich auch der Umgangston und die Herangehensweise an Dinge und das Leben, die besonders vertraut sind.
Es gibt immer wieder Phänomene, die in den Sozialwissenschaften auch erforscht werden, etwa den Unterschied in der Mentalität zwischen Küstenregionen und Inlandregionen, der sich universal ähnelt. Oder der Unterschied zwischen Stadt- und Landbevölkerung.
Zwischen solchen Menschen, die bereits Erfahrung haben mit Menschen anderer Kulturen. Und solchen, die sich Fremden gegenüber zunächst verunsichert fühlen.
„Weltoffenheit und Bürgerstolz“ als prägende Eigenschaften werden den Einwohnern Bremens, meiner Geburtsstadt, nachgesagt. Ich kenne viele, für die das genauso gilt. Nicht nur dort, aber auch und gerade dort.
Niedersachsen und Bremen gehören zu den schönsten Orten und Gegenden, die man in Deutschland besuchen kann. Wer Zeit hat, sollte sich die Städte und Landschaften unbedingt ansehen.
„Es wird viel geredet, wenn der Tag lang ist.“ – „Wo Menschen sind, da wird geredet.“ „…so entstehen Gerüchte.“
In diesen Tagen des digitalen, weltumspannenden Netzes geht manches schneller… Aber leider hat sich an der Sensationslust mancher Menschen, aus Langeweile gespeist – und an den Schutzbehauptungen, Schönfärbereien und Manipulationen anderer Menschen – nichts Grundlegendes geändert.
Die Band „Die Ärzte“ hat einen beißend-komischen Song dazu gemacht: „Lasse red’n.“ Dazu bleibt fast nichts zu sagen.
Außer: Allen eigentlich wohlmeinenden dieser Welt lege ich dringend ans Herz, Revue passieren zu lassen:
Wer ist es und welche Motive hat der/die gerade redende Person – über Dritte? Vorzugsweise nicht anwesende…
„Cui bono?“ „Wer profitiert davon?“ Motive derer, die ‚falsch Zeugnis‘ ablegen, können leicht(er) aufgedeckt werden, wenn man sich diese Frage stellt.
Wie wird überhaupt geurteilt… was ist der Maßstab?
Sind es eigentlich Schutzbehauptungen enttäuschter Werber um die Gunst der/des Angebeteten/Begehrten?
Oder einfach nur ‚Schutzbehauptungen’…?
Das ‚Sündenbockprinzip‘ wird auch ‚immer wieder gerne genommen’…
Ich habe schon oft erlebt – und noch öfter beobachten müssen – dass Menschen schon von durchaus wohlmeinenden anderen in ein falsches Licht gerückt wurden.
Aus Bequemlichkeit: Genau hinschauen kostet Zeit und Mühe – und auf andere herabschauen ist leichter, man fühlt sich dann größer und stärker.
Aus Rachsucht: Sich zurückgesetzt fühlen (unabhängig von Absichten anderer) kann die erstaunlichsten kleineren und größeren Rachefeldzüge ins Leben rufen…
Aus Absicht zur Manipulation: Es gibt auch das sog. ‚Bossing‘, in der Forschungsliteratur als Teil einer Strategie zur Verunglimpfung von Mitarbeitenden am Arbeitsplatz bekannt und genutzt, denn das erleichtert eine geplante Kündigung (engl. ‚Layoff‘).
Personalabbau…Rationalisierung…
Wird aber meist nicht öffentlich gemacht, denn das würde evtl. Schwierigkeiten der Firma eingestehen.
Es ist ein altbekanntes Phänomen und zugleich teils grausam genutztes Instrument: Gerüchte können Banken und ganze Unternehmensimperien ins Wanken bringen…das soll bei Menschen nicht funktionieren?
All das sei hier hingestellt, als Idee und Ermunterung: Nächstes Mal vielleicht nicht hinhören – sondern sich selbst eine Meinung bilden.
Die ‚Zicke‘ kann sich als sehr nett entpuppen – und auch der ‚Bock‘ ist es gar nicht immer. Sondern wird nur dazu ‚gemacht‘.
Bildung in Deutschland, ob an Schulen oder Universitäten, Fachhochschulen oder beruflichen Schulen: Sie braucht Investitionen!
Wir sollten uns diese Dinge vor Augen führen:
Bildung und Erziehung sind die Grundpfeiler einer Gesellschaft: Je weniger und / oder schlechter sie ausfällt, desto eher fällt sie zurück:
Ob für die Wirtschaft – oder in der Forschung und Entwicklung zukunftsorientierter Technologien: Gute Bildung ist zentral.
Seit einigen Jahrzehnten schon wird an vielen Stellen der Gesellschaft darüber schwadroniert, dass ja alles viel zu teuer sei.
Ob Gesundheitssystem oder Bildung oder Infrastruktur ‒ besonders die Bahn – oder eben Sozialleistungen.
Aber die Bahn ist auch das beste Beispiel dafür, was passiert, wenn wir nicht investieren: Die Dinge werden dadurch nicht besser, weil die Preise ständig gesenkt werden sollen – die Leistungen aber erhöht…? Wie soll das gehen? Das kann nicht funktionieren!
Darum sind kluge Investitionen wichtig. Der Mut, Schulden in gewissem Umfang zu machen, statt ständig auf die ‚Bremse‘ zu treten. Sinnvolle Technologien zu unterstützen, die Nachhaltigkeit und Umweltschutz sowie erneuerbare Energien zum Thema machen.
Dabei ist dies keine Frage von ‚Null oder Eins‘, wie in der Computertechnologie:
Sondern von weitsichtigen Entscheidungen, die den Ruf des „Made in Germany“ wieder herstellen helfen.
Der Zauber des Anfangs: Hesse hat es in einem Gedicht so formuliert. Anfang ist eine Phase im Leben, die uns begegnet, wenn wir eine neue Arbeitsstelle antreten. Oder umziehen. Oder eine wichtige Prüfung abgeschlossen haben und eine neue Phase im Leben oder der Bildung beginnen.
Sich gegenseitig kennen lernen liegt darin. Sich zurecht finden.
Und wer schon oft neu angefangen hat, kennt die Dinge oft wie ’seine Westentasche‘, ist vertraut mit Grundlagen, ohne dass lange geredet werden müsste.
Im menschlichen Leben geht es um „Sachfragen“ und „Emotionen“: Wie etwas sich verhält und was wir dazu empfinden, ist nicht immer gleich.
Aber ohne Emotionen wären wir keine vollständigen Menschen. Wir wären unfähig, uns zu entscheiden, denn unsere Vorlieben und Abneigungen entstehen aufgrund von Emotionen.
Das hat auch Daniel Goleman in seinem vielbeachteten Buch zur emotionalen Intelligenz so schön verdeutlicht.
Anfangen ist zauberhaft – und spannend. Wer das weiß, kann damit umgehen und immer wieder Pausen und Ruhephasen einbauen, um die Sachfragen und Emotionen zu verarbeiten.
„Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“ „In der Ruhe liegt die Kraft.“ „Wenn Du Geduld hast, kannst Du aus etwas Saurem etwas Süßes machen.“
Dies sind Sprichwörter, die ich als sehr wahr erlebt habe, ob im Alltag oder im Berufsleben: Die Dinge sind selten nur schwarz oder weiß. Wir haben nie mehr als 24 Stunden an einem Tag zur Verfügung. Hier, auf unserer Erde.
Wenn man außerdem mit vielen existenziellen Fragen des Lebens konfrontiert wurde, mit Ängsten, Sorgen und Nöten, die mit Flucht, Vertreibung, Krieg, Folter und Not zu tun haben, sieht man manchmal Dinge des Alltags in einem anderen Licht.
In vielen östlichen Kulturen ist das Bewusstsein sehr verbreitet, dass Hektik schädlich sein kann. Schon, weil in manchen heißen Klimaten Hektik tatsächlich tödlich ist: Der Körper überhitzt und der Hitzschlag kann die Folge sein.
Aber es gibt auch die uralte Weisheit von der Ruhe, in der die Kraft liegt: Das hängt damit zusammen, das heftige, als negativ empfundene Gefühle wie Angst oder Wut, uns den Blick verstellen: Sie färben das Bild, das wir von der Situation und dem Leben sehen.
Das wird dann auch Entscheidungen beeinflussen. Oder auch und gerade unseren Umgangston mit anderen Menschen, unsere Kommunikation. Das kann zu Konflikten führen, die sich im Extremfall über Jahre manifestieren und so das Zusammenleben oder -arbeiten erschweren oder unmöglich machen.
Diese Dinge sind in der Arbeitspsychologie bereits erforscht.
Es gibt auch unterschiedliche Typen von Menschen, die unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Manche Menschen fühlen sich selbst erst, wenn sie viel Aktivismus verbreiten, andere zur Arbeit animieren oder in anderer Weise eine große Wirkung entfalten. Alles andere wird aufgeregt und springt und flattert umher. Dann empfinden sie sich als wirksam und effektiv.
Es gibt den Gegenpol, Menschen, die genau diese Ruhe, ein inneres Gleichgewicht, im äußeren gespiegelt, brauchen und anstreben, um rechtzeitig und ohne Hektik oder Hast Ergebnisse zu erzielen. Die sich möglichst genug Zeit einplanen, um alles in Ruhe und ohne Zeitnot erledigen oder tun zu können.
Zugleich kann es die Kultur sein, die manches erfordert oder abverlangt: Bis heute gibt es in vielen westlichen Kulturen gerade im Arbeitsleben oder auch der Öffentlichkeit die Idee, dass nur wer laut ist, auch stark und durchsetzungsfähig sei.
Das stimmt selten.
Es gibt auch hier Ausnahmen: Wenn man mit denen zu tun hat, die ohne zu hinterfragen erzogen wurden, erst Anweisungen zu befolgen, wenn man sie anschreit oder anbrüllt, also laut wird, dann kann es passieren, dass man ihnen gegenüber laut werden muss. Um sie bspw. zu bewegen, eine gefährliche Situation aufzulösen, etwa einen brennenden Raum zu verlassen.
Heftige Gefühle sind menschlich!
Angst und Sorge sind vor allem nach schweren Erfahrungen nahe liegend. Aber wenn die Gefühle „verrauchen“ konnten, ist Zeit, durchzuatmen, Gelassenheit einkehren zu lassen.
Zu priorisieren.
Denn Aufgaben können immer nur in dem uns gegebenen Erdentag erledigt werden. Ständig mehr zu arbeiten, als die mittlerweile gängigen 8 Stunden täglich, ist kontraproduktiv.
Denn man hat irgendwann schlicht festgestellt, dass die Produktivität massiv leidet, wenn Arbeitnehmer nicht gesund erhalten werden. Durch ausreichend Zeit, zu regenerieren.
Ist also im Sinne des Geschäfts…
Ich habe in meinem Leben gelernt, die Ruhe als einen Raum der klaren Sichtweise, der Ideen und der freundlichen Menschen zu schätzen.
Wer nicht wählt, trifft auch eine Wahl: Die Falschen zu stärken.
Wählen gehen!
Grundrechte und Demokratie stärken, demokratische Parteien wählen. Die AfD ist keine Alternative: Ihre Grundsätze sind demokratiefeindlich und menschenverachtend. Das Verbot wird seit Jahren öffentlich diskutiert.
Unser Land hat ein Morgen – und ein Übermorgen! Es gibt viel zu tun – aber wir haben auch viel geschafft! Im Vergleich stehen wir immer wieder an den Spitzen.
Not tut sorgfältige Verteilung der Budgets – und Investieren, in die Zukunft, Infrastruktur und nachhaltige Energiegewinnung!
Am 23. Februar haben wir 2 Stimmen! Jede Stimme zählt, denn unsere Demokratie funktioniert!
Wählen gehen! (Bild lizenziert via Adobe CC, meine Graphik)
Es scheint, als sei Wählen dieses Mal schwieriger, als sonst. Es ist es nicht wirklich, wenn man sich die Geschichte anschaut.
Wie entscheiden?
Wenn es zunächst unklar scheint, dann gegen die rechstextremen Parteien! Sondern merhheitsfähige Parteien wählen, die demokratische Grundwerte vertreten.
Mein Herz schlägt links und sozial. SPD.
Die Zeiten sind schwer; sie sind es oft gewesen. Die digitalen Kanäle scheinen immer wieder die wirklich wichtigen Werte und Notwendigkeiten zu verwischen. Migration wird zum Scheinproblem.
Wir müssen zusammen halten!
Demokratie ist ein wertvolles Gut und sollte bewahrt bleiben. Sie ist nicht trivial. Viele Gruppen und Menschen haben Stimmen.
Aber die ‚Alternative für Deutschland‘ ist keine: Diktatur und menschenverachtende Ideen und Werte.